BERGBAU UND HÜTTEN
TRADITIONSMUSIK ARNOLDSTEIN
Besondere Momente
// Aktuelle Höhepunkte unseres Musiklebens
70 Jahre Jubiläumskonzert
Juni 2019
"Erde - Wind - Feuer"
Samstagabend, 29. Juni 2019, Kulturhaus Arnoldstein. Das Jubiläumskonzert war ein einschlagender Erfolg unter tosendem Applaus des Publikums - ein musikalisches Feuerwerk im ausverkauften Saal! Unter dem Motto "Erde-Wind-Feuer“ präsentierte das symphonische Projektorchester der Traditionsmusik Arnoldstein unter der Leitung von Dirigent Prof. Boštjan Dimnik Meisterwerke erster Klasse, die im Zusammenhang die Philosophie des Orchesters musikalisch repräsentieren. Die "Erde" als darstellendes Element für Tradition und Fundament des Orchesters, der "Wind" als Symbol für Offenheit und das "Feuer", welches durch die Passion entflammt. Diese drei Elemente begleiteten das Programm. Sprecher des Abends war Josef Nadrag.
Programm:
"Alpina Fanfare" von Franco Cesarini
"Beseda Zemlja" von Tomaž Habe
"Moving Heaven" von Philip Sparke
"Jutro upanja" von Tomaž Habe
"Chim Chim Cheree" von Tomaž Habe
"Miss Saigon" Arr. von Johan de Meij
"Florentiner March" von Julius Fučík
"Der Steiger" von Mathias Glantschnig
Höhepunkt des Konzertes waren die Uraufführungen "Beseda Zemlja" und "Jutro upanja" des slowenischen Komponisten Tomaž Habe. Dabei dirigierte der Maestro höchstpersönlich sein Werk "Jutro upanja". Speziell die Solisten Boštjan Dimnik (Klarinette), Jan Pušnik (Klavier) und Nadia Petrova (Sopranistin) verliehen dem Stück seinen verdienten Charakter. "Beseda Zemlja" wurde gemeinsam mit der Singgemeinschaft Seltschach-Agoritschach und dem Singkreis Hohenthurn aufgeführt.
"Beseda zemlja", das Wort Erde, ist eine vokal instrumentale Arbeit mit dem Thema Natur,
Umwelt und der Verflechtung des einzelnen, aus dem er wächst. „Notwendig erscheint mir, dass ich eine Musik schaffe, die den Duft der Erde hat die das wesentliche ausdrückt und die Merkmale der Umwelt wiederspiegelt", erklärt Habe.
Sein Werk "Jutro upanja" handelt vom Morgen der Hoffnung. „Nacht. Träume. Spiegelbild von Verspieltheit und Freude. Erwachen. Betteln. Nicht rennen. Du entfließt nicht, weil du träumst vom Segeln am Heck der Einsamkeit. Bist du das Licht der Flamme des Kerzenlichtes, bist du der Bildern ein Spiegel.
Und du wachst am Morgen der Hoffnung auf."
KONZERTREISE NACH LEOBEN
Oktober 2015
Die Bergbau und Hütten Traditionsmusik unterwegs als Repräsentant der Marktgemeine Arnoldstein
Die Bergbau- und Hütten-Traditionsmusik Arnoldstein reiste zum 175-jährigen Bestandsjubiläum der Montanuniversität Leoben am 03. Oktober in die grüne Steiermark. Bei dem von Anfang an bestens organisierten Event wurde die Musikkapelle herzlichst von einer als Begleiterin zugeteilten Studentin empfangen und in das Festzelt geführt, wo es neben kulinarischer Verpflegung auch die erste musikalische Umrahmung des Tages gab. Nach der leiblichen Stärkung wurde der Traditionsmusik die Ehre zu Teil, den eigens für solche Anlässe komponierten „Bergmännischen Zapfenstreich - Übers Grubenlicht zu Ruhm und Ehre“ auf dem Hauptplatz Leobens darzubieten. Der darin musikalisch dargestellte Arbeitstag eines Bergmanns wurde von den zahlreichen Zuschauern mit Begeisterung aufgenommen und durch großen Beifall belohnt.
Anschließend ging es für die Musiker zum Start der Bergparade, dem absoluten Höhepunkt der Festlichkeiten. Bei über 1800 Teilnehmern, welche sich aus Musikkapellen, Knappenvereinen und den Angehörigen der Montanuniversität Leoben aus 7 Nationen zusammensetzten, wurde in der gesamten Stadt ein besonderes Flair spürbar. Der mehr als ein Kilometer lange Umzug setzte seinen durch die Innenstadt bis hin zum Hauptplatz fort und bahnte sich seinen Weg durch die mehr als 8000 begeisterten Besucher. Durch den Rektor der Universität und den Landeshauptmann der Steiermark wurden die zahlreichen Teilnehmer der Festlichkeiten mit einem kräftigen „Glück Auf“ begrüßt.Die anschließenden Festreden hoben den Wert der Montanuniversität in jeder Hinsicht hervor. Ein als Abschluss stattfindendes Gemeinschaftsspiel der 12 teilnehmenden Musikkapellen bildete den krönenden Abschluss der Feierlichkeiten in Leoben.
Nach dem anschließenden gemütlichen Beisammensein brach die Bergbau- und Hütten-Traditionsmusik in Richtung Eibiswald auf, wo man sich mit der dort ansässigen Musikkapelle beim Weinfest traf und die musikalische und persönliche Freundschaft bei einem Glas ausgezeichneten steirischen Weines vertiefte. Am Sonntag war die Traditonsmusik Teilnehmer des Festumzuges und durfte sich anschließend an der musikalischen Darbietung der Marktmusikkapelle Eibiswald und an dem kulinarischen Angebot des Festes erfreuen.
IRLANDREISE
August 2015
Die Bergbau und Hütten Traditionsmusik Arnoldstein auf Konzertreise in Irland
Ausgestattet mit feinster österreichischer Musik und einer riesen Portion Reiselust im Gepäck startete unsere Musikkapelle am Sonntag, dem 23. August ihre einwöchige Konzerttour nach Irland.Erstes Ziel unserer Reise war die Millionenstadt Dublin, wo wir in der Christ Church Kathedrale ein tolles Kirchenkonzert zum Besten geben konnten. Beim Sightseeing durch die Metropole machten wir Stopp beim Trinity Collage, dem Jeanie Johnston Tall Ship und der berühmten Guinness Bierbrauerei. Danach führte uns die Route an die Westküste nach Galway. Unterwegs besuchten wir eine der ältesten Whiskey Destillerien Irlands – die Kilbeggan Whiskey Destillerie. Eine atemberaubende Landschaft mit beeindruckenden Bildern begleitete uns in die Connemara Region zur Kylemore Abbey, einem einstigen Schloss und heutigen Benediktinerkloster.
Was aber wäre eine Irlandreise ohne einer Wanderung entlang der Cliffs of Moher, wo der Atlantik an einem acht Kilometer langen Abschnitt an die 214 Meter hohen Klippen prallt. Letztes Ziel unseres Trips war ein dreitägiger Aufenthalt in der Stadt Kilkenny. Neben der Besichtigung der Altstadt und des Castels of Kilkenny und den Ruinen von Cashel durfte natürlich ein musikalischer Empfang beim Bürgermeister der Stadt nicht fehlen. Der Reisestopp in dieser Region war für unsere Musik auch deshalb so etwas Besonderes, weil wir hier auf zwei irische Musikkapellen trafen. Zum einen die St. Patrick Brass Band, mit der wir gemeinsam begleitet von einem Dudelsackensemble in der Black Abbey Kirche musizierten und zum anderen die HFC Band New Ross, mit der wir in der Castalia Hall in Callan ein Benefizkonzert zum Besten gaben.
Landschaft, Kultur, Musik, das Nachtleben in den Pubs, ein irische Volkslieder singender Buschauffeur und einzigartige Begegnungen und Gespräche mit den irischen Musikern und Musikerinnen hinterlassen bei uns allen einen unvergesslichen Eindruck.Wohin uns die nächste Konzertreise führen wird – das bleibt (vorerst) eine Überraschung.